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Walnussbäume
gehören zu den ältesten bekannten Bäumen |
Ihre
Geschichte geht zurück bis ins Jahr 7.000 vor Christus.
Ursprünglich stammt die Walnuss aus Persien. Auf Handelswegen
wanderte sie sowohl nach Zentralasien und China als auch ins
klassische Griechenland und später ins Römische Reich.
Die Römer lernten den Walnussbaum über die Griechen
kennen und haben ihn in ihren Gärten eingeführt. |
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Über Gallien
gelangte die aromatische, grosse Steinfrucht auch nach Deutschland,
wo der Baum Walchbaum genannt wurde. Als Walchen wurden damals
die Bewohner Galliens bezeichnet. Im achtzehnten Jahrhundert
ist daraus der uns bekannte Name Walnussbaum entstanden. Hier
in den nördlichen Breiten war und ist das Klima allerdings
nicht mild genug, um üppige Ernten zu erreichen. Verwildert
findet man den Walnussbaum heute nur noch in Südeuropa.
Der Walnussbaum erreicht meist Höhen bis zu 20m. Der Stamm
ist kurz, in der Form mit starken Wurzelanläufen und besitzt
eine silbergraue Borke, die erst im späten Alter Risse
und eine schwarzgraue Farbe bekommt. |
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Die Äste sind weit ausladend,
die Krone locker. Die Zweige besitzen eine olivgrüne bis
braune Färbung und ein grünbraunes, gefächertes
Mark. Die Blätter sind unpaarig gefliedert - fünf
bis neun elliptische, kahle Fliderblättchen. Sie strömen
einen unverwechselbaren, herb- aromatischen Duft aus. |
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Walnussbäume
wachsen langsam |
Da Walnussbäume
sehr langsam wachsen, dauerte es gut zwanzig Jahre, bis der
erste Wagentreck eine ansehnliche Nussernte nach Los Angeles
bringen konnte. Es handelte sich damals um Walnüsse einer
weichschaligen Varietät, die aufgrund ihrer Frost-empfindlichkeit
nur im Süden Kaliforniens angebaut werden konnte. |
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Die Farmer entdecken
die Walnuss |
Die kommerzielle
Nutzung begann 1868, als der Gärtner Joseph Sexton in San
Francisco einen Sack der exotischen Früchte kaufte. Mit
den aus diesen Walnüssen gezogenen Pflänzchen legte
er in der Nähe von Santa Barbara den ersten Walnussgarten
an. |
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Im Laufe der Zeit
entdeckten immer mehr Farmer die Walnuss und pflanzten Bäume
an: Die ersten örtlichen Kooperationen entstanden. Man
versuchte, einen Jahrespreis festzulegen und den Verkauf zu
organisieren. Doch die Pflanzer konkurrierten miteinander, die
Preise waren instabil und der Vertrieb mehr zufällig. So
konnte damals Frankreich doppelt so viele Walnüsse in die
USA exportieren wie in Kalifornien geerntet wurden. |
Inzwischen ist
Kalifornien, der Sonnenstaat an der Westküste der USA,
das weltweit grösste
» Anbaugebiet für Walnüsse |
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